2016: Projekt „Berliner Heimatschaf(t)fen. Wie kann Berlin für seine Bevölkerung Heimat werden und Heimat bleiben?“

In Begegnungswerkstätten von April bis Juli 2016 zeigte der Verein Nachbarschaftsmuseum Wege auf, wie Berlin ein Zuhause werden kann für jene, die hier Zuflucht genommen haben, und zugleich ein Zuhause bleibt für Menschen, die sich hier schon lange beheimatet fühlen.

Ausgangsort sowie Kooperationspartner waren die Flüchtlingskirche in Berlin-Kreuzberg und das FHXB Friedrichshain-Kreuzberg Museum mit seiner  Ausstellung „ortsgespräche. stadt – migration – geschichte: vom halleschen zum frankfurter tor“.

Die Begegnungswerkstätten verbanden sich mit Führungen durch die Ausstellung „Ortsgespräche…“  des FHXB Museums sowie Stadtrundgängen im Umkreis des Museums und der Flüchtlingskirche mit anschließenden Gesprächen.

Gefördert durch die Landeszentrale für politische Bildung Berlin und Total hilft, in Zusammenarbeit mit der Dorfwertstadt e.V.

Die Begegnungswerkstätten vermittelten Einblicke in die Geschichte und Gegenwart Kreuzbergs und Berlins, streiften aber auch ausgewählte Orte der TeilnehmerInnen, zu denen neben den Geflüchteten Menschen aus den benachbarten Communities und von verschiedenen Initiativen, wie z.B. dem Flüchtlingscamp Oranienplatz, zählten.  Anhaltspunkte zur Geschichte Berlins, Deutschlands, seiner angestammten und zugezogenen Bevölkerung konnten so entdeckt, in einen Austausch gebracht und weiterführende Kontakte geschlossen werden. VertreterInnen von Migrantenorganisationen, wie der Verein südost Europa Kultur e.V./ Interkultureller Garten Rosenduft, Kotti + Co., der TBB Berlin-Brandenburg e.V., Haziran e.V., die Alevitische Gemeinde vermittelten Einblicke in die Selbstorganisation, die FreiwilligenAgentur KreuzbergFriedrichshain gab Einblick in die ehrenamtliche Arbeit und Angebotsstrukturen.

Termine und Themen:

Sonntag, 3. April, 14 – ca. 16 Uhr, Friedrichshain-Kreuzberg Museum,Adalbertstr. 95 A, 10999 Berlin-Kreuzberg (nahe U-Bhf. Kottbusser Tor)
Treffpunkt Druckwerkstatt, 1. Etage. Kennenlern-Runde der TeilnehmerInnen
Führung in ausgewählten Ausstellungsbereichen des Museums mit anschließendem Gespräch

Sonntag, 17. April, 14 – ca. 16.30 Uhr  Friedrichshain-Kreuzberg Museum,Adalbertstr. 95 A, 10999 Berlin-Kreuzberg (nahe U-Bhf. Kottbusser Tor)
Treffpunkt Druckwerkstatt, 1. Etage, mit kurzem Ausstellungs-Besuch 3. Etage anschl. Stadtrundgang unter Mitwirkung von Kotti + Co., Bürgerverein Luisenstadt e.V., und der TeilnehmerInnen – u.a. vom ehem. Flüchtlingscamp Oranienplatz – mit Abschlussgespräch in der Flüchtlingskirche, Wassertorstraße 21 a, Haupteingang parterre

Sonntag, 8. Mai, 14 – ca. 16.30 Uhr, Flüchtlingskirche, Wassertorstr. 21 a, parterre,10969 Berlin-Kreuzberg (nahe U-Bhf. Prinzenstraße)
„Wie organisieren sich Geflüchtete und Migrantenorganisationen?“ Ein Erfahrungsaustausch mit anschließendem Stadtrundgang unter Mitwirkung des TBB Berlin-Brandenburg, der Alevitischen Gemeinde, Haziran e.V. , südost Europa Kultur e.V./ Interkult. Garten Rosenduft  und der TeilnehmerInnen

Sonntag, 29. Mai, 14 h – ca. 18 h  Flüchtlingskirche, Wassertorstr. 21 a, parterre,10969 Berlin-Kreuzberg (nahe U-Bhf. Prinzenstraße)
Erfahrungsaustausch „Selbstorganisation von Geflüchteten. Was können wir voneinander und was kann Berlin von uns lernen?“ mit Besuch des Interkulturellen Gartens Rosenduft/ Verein Südosteuropa Kultur e.V. im Park am Gleisdreieck (nahe U/S-Bhf. Yorckstraße oder U-Bhf.  Möckernbrücke); nur bei gutem Wetter.

Samstag, 4. Juni,  ca. 16.45 – 17.15 h, Flüchtlingskirche, Wassertorstr. 21 a, parterre,10969 Berlin-Kreuzberg (nahe U-Bhf. Prinzenstraße). Gemeinsame Projektvorstellung in Verbindung mit dem Festival „Interventionen 2016“ , Tour 10 (siehe www.interventionen-berlin.de).
Die Zeit kann etwas variieren, da vorher zwei andere Orte im Rahmen einer Exkursion besucht werden. Start: 15 h am Mariannenplatz (Infopoint) in Kreuzberg.

Samstag, 16. Juli 2016, 14  h in der Flüchtlingskirche, Kapellenraum/ (Eingang von der Straßenseite parterre) Wassertorstr. 21 a, 10969 Berlin-Kreuzberg. Abschlussveranstaltung des Projekts mit anschließendem Sommerfest der Flüchtlingskirche.