Unsere Arbeit hat Geschichte
Besondere Methoden und Erfahrungen entwickelte das
Nachbarschaftsmuseum e.V. von 1991 - 1999 als Träger des Projekts
"Erfahrungswissen im Heimatmuseum Neukölln". - Das Berliner
Regionalmuseum erhielt 1987 den Museumspreis des Europarates. -
In der Zusammenarbeit mit Zeitzeugen entwickelte der Verein spezielle
Formen der Museumspädaogik, um Ausstellungsthemen, damit verbundene
Objekte und Fragestellungen in ein lebendiges Verhältnis zum Museumspublikum
zu bringen. Geschichte wird gemacht:
Die Frage nach dem Umgang des Einzelnen mit historischen Ereignissen
oder Gegenwartsfragen spielt für uns eine zentrale Rolle.
Wir arbeiten mit den Biographien und den sozialen
Kompetenzen von Menschen im Museum aber auch dort, wo Geschichte
gemacht wird. Sie werden in einen Dialog gebracht bei Ausstellungen,
Zeitzeugengesprächen, Veranstaltungen in Museen
oder ausserhalb der Museen, in der Stadt.
Dazu realisieren wir auch "outreach"-Projekte,
Zukunftswerkstätten, Nachbarschaftskonferenzen, Berliner Tafelrunden,
interkulturelle Museumstage, biographisch orientierte Führungen
durch Ausstellungen oder durch ausgewählte Bereiche in der Stadt.
Das Nachbarschaftsmuseum e.V., das mit verschiedenen
Museen kooperiert, verfügt über langjährige Projekterfahrungen in
der Zusammenarbeit mit Migranten, Museen und Einrichtungen von Bildung
und Kultur. Ein fachspezifischer Erfahrungsaustausch oder Weiterbildungsangebote
erfolgt bei Konferenzen und Seminaren.
Der Verein kooperiert auch international und verfügt
über nationale und internationale Netzwerke im Sozio-Kultur- und
Bildungsbereich.
Ein Beispiel ist das EU/Projekt
"Migration, work and identity. A history of people
in Europe, told in museums",
gefördert mit Mitteln aus dem Culture 2000 Programm.
Die Kooperationspartner in Berlin waren
hier das Museum Europäischer Kulturen/ Staatliche Museen zu Berlin,
das Deutsche Technikmuseum Berlin, Kulturprojekte Berlin (ehemals
Museumspädagogischer Dienst Berlin).
Die Berliner Partner schlossen sich im Jahre 2002 zur
Initiative der Berliner
Plattform zusammen,
um die Ergebnisse des Projekts nachhaltig zu verankern. Diese verbindet
sich mit dem Anliegen, die Museen als Orte der Kulturgeschichte
für alle Berliner zu öffnen.
|