Archiv der Kategorie: Internationale Kooperationen



2019: Projekt „Menschenrechte – Demokratie – Gemeinsam gestalten“

Wie sehen gelebte Menschenrechte in einer Demokratie aus? Wie gestaltet sich die Zivilgesellschaft?

In moderierten Workshops  wird die Frage verfolgt, wie sich die Menschenrechte auch im globalen Zusammenhang entwickelten. Es wird ein Bogenschlag zur hiesigen Gesellschaft im gesellschaftspolitischen Kontext, den Entstehungsbedingungen gelebter Menschenrechte in der Bundesrepublik  und zu den gesellschaftlichen Prozessen in einer Demokratie hergestellt.
Die Workshops verbinden sich mit Museumsbesuchen sowie Gesprächen mit lokalen Akteuren  aus der Zivilgesellschaft, deren Engagement sich aus dem Selbstverständnis  gelebter Demokratie und Menschenrechte ableitet. Die Erfahrungen der Projektteilnehmer*innen werden einbezogen.

Zielgruppe des Projekts sind geflüchtete Neu- und  ansässige Altberliner*innen unterschiedlicher kultureller Wurzeln und Lebenshintergründe. Es wird deutsch-arabisch übersetzt.

Der Verein Nachbarschaftsmuseum e.V. versteht das Projekt als ein „Work in Progress“.
Aus den Workshops heraus entstehen neue Fragestellungen, Kontakte und Engagementbereiche, die in den Projektverlauf integriert werden.

Kooperationspartner des Projekts
Flüchtlingskirche in Kreuzberg, Media Residents. Netzwerk für Menschen mit Publikationshintergrund, südost Europa Kultur e.V., Bunte Liga Berlin e.V., Technische Universität Berlin (TUB/politische Bildung) – Netzwerkpartner: Verband deutsch-syrischer Hilfsvereine (vdsh e.V.).

Wir danken der Gedenkstätte Deutscher Widerstand (GDW) sowie dem Deutschen Historischen Museum (DHM) für die kostenfreien Führungen durch ihre Ausstellungen.

Das Projekt wird finanziell gefördert durch die Berliner Landeszentrale für politische Bildung und die Heinrich-Böll-Stiftung, Berlin.
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Die durchgeführten Workshops bzw. Zusatzangebote

Einladung der Flüchtlingskirche zum  „Warming up“
International Dinner
Dienstag, 26. Februar 2019, 18 – ca. 20 Uhr
Wassertorstr. 21 a (Hof), 10969 Berlin

Nach dem Esssen:  Vorstellung des aktuellen Projekts sowie Gespräche mit den Projektteilnehmer*innen

Workshop am
Donnerstag, 7. März um 16.30 – 20.30 Uhr
Gedenkstätte Deutscher Widerstand
Stauffenbergstr. 13 – 14, 10785 Berlin

Zum Inhalt:
Die Gedenkstätte Deutscher Widerstand will zeigen, wie sich einzelne Menschen und Gruppen in den Jahren 1933 bis 1945 gegen die nationalsozialistische Diktatur in Deutschland gewehrt und ihre Handlungsspielräume genutzt haben.

In der dort gezeigten Ausstellung lernen wir einzelne Biographien von Menschen aus dem Widerstand kennen. Wie war ihr Verständnis von Menschenrechten und Demokratie und was bewegte ihr Handeln? Wie haben sie sich organisiert und welche Widerstandsformen gab es? – Anschließendes Gespräch mit der Bildungsreferentin der GDW.

Samstag, 13. April 2019, 14.30 – 18.30 Uhr
Deutsches Historisches Museum
Ausstellung „Demokratie-Labor“
Unter den Linden 2, 10117 Berlin

Mit anschließendem Workshop in der Kantine des benachbarten Gorki-Theaters, Dorotheenstr. 92

Zum Inhalt:
Demokratie lebt von Vielfalt. Das Demokratie-Labor will ein Bewusstsein dafür schaffen, dass diese Regierungsform von der Partizipation und dem Engagement aller lebt. In sieben Themenräumen wird zur kritischen Reflexion angeregt, wie Demokratie in Deutschland gelingt und auch gelingen kann.-  In Verbindung mit einer Führung durch die Ausstellung.

Über den Zusammenhang von gelebter Demokratie, Grundgesetz und Menschenrechten konnten wir anschließend mit  Prof. Dr. Susanne Zeller, Hochschule Erfurt und Nachbarschaftsmuseum e.V. , ins Gespräch kommen. Sie führte zuvor in die Entwicklung der Menschenrechtsinstrumente in Europa, ihre sozialethischen und philosophischen Voraussetzungen, beginnend mit der Antike, ein.

Zusätzliche Veranstaltungen außerhalb des Projekts:
Im Rahmen des Bürgerforschungsprojekts   „Forschungsfall Nachtigall“  (https://forschungsfallnachtigall.de) des Berliner Museum für Naturkunde, an der sich eine Gruppe von Neu- und Altberliner*innen unserer Projekts aktiv beteiigte (siehe Projektbeispiel 2018), machen wir auf folgende Veranstaltung aufmerksam:

NachtiGala 2019
Freitag, 26. April 2019, 19 – 22.30 Uhr
Museum für Naturkunde
Invalidenstr. 43, 10115 Berlin

Samstag, 3. August 2019, 11 – 19 Uhr
Potsdam-Exkursion in Kooperation mit „Über den Tellerrand e.V.“

Der Ausflug zum Erntehof Neumann verbindet sich mit einem Gespräch mit dem Inhaber Herrn Neumann, der Kriegs-, Nachkriegs- und die Wendezeit in Potsdam erlebte. Aus unterschiedlichen Lebensperspektiven heraus berichtet er über prägende Lebensumstände und die seiner Familie, die aus vielen Neuanfängen bestand, und welche Werte ihn stets begleiteten.
Nach dem Gespräch kann in den Feldern Obst gepflückt werden und es wird ein gemeinsames Picknick zubereitet.

Um ca. 16 Uhr geht’s zur Glienicker Brücke. Gerd  und Matthias aus der Projektgruppe, die in Potsdam geboren sind,  erläutern verschiedene geschichtliche Phasen  zur Glienicker Brücke, die eine große historische Bedeutung hat. Hier verlief früher die Grenze zwischen der ehemaligen DDR und Westberlin. Die Brücke wird assoziiert mit dem „Kalten Krieg“, der Konfrontation zwischen Ost und West, und vielem mehr. Beide werden uns über ihre Erinnerungen erzählen, die einsetzen mit der Zeit des II. Weltkriegs, dem Mauerbau und dem Leben in Ost- und Westdeutschland.

Fortsetzung der Workshops:

Donnerstag, 20. Juni 2019, 17.00 Uhr bei
Media Residents
FMP1 / Verlagsgebäude „Neues Deutschland“
Franz-Mehring-Platz 1 (parterre links)
10243 Berlin-Friedrichshain

Zum Inhalt:
Media Residents. Netzwerk für Menschen mit Publikationshintergrund
Media Residents bietet als Schnittstelle zwischen Initiativen, Medien und Unter-nehmen Einsteigern und Profis einen Coworking Space, technisches Equipment, sowie Workshops und regelmäßige Events (siehe https://media-residents.de/). Die Initiative zeigt Wege der Auseinandersetzungen mit Fragen der Zeit- sowie Gegenwartsgeschichte mit dem Ziel gesamtgesellschaftlicher Teilhabe und Akzeptanz für alle Mitglieder der Gesellschaft.
2019 führt Media Residents das Projekt 70 Jahre Grundgesetz: In guter Gesellschaft. In bester Verfassung.“ durch. Wir lernen Projekte von Media Residents (so auch das WelcomeCamp
am 29. Juni 2019 zum Thema 70 Jahre Grundgesetz) kennen.
Anlässlich des Weltflüchtlingstages am 20. Juni 2019 behandelt unser Workshop Fragen zu Chancen und Risiken der Digitalisierung auf den Fluchtrouten in Verbindung mit einer interaktiven künstlerischen Projektpräsentation.

Donnerstag, 8. August 2019, 18 Uhr

Workshop mit Dr. Usahma Felix Darrah, Vorstandsvorsitzender, Verband deutsch-syrischer Hilfsvereine e.V. (VDSH e.V.), im
Interkulturellen Garten Rosenduft im Park am Gleisdreieck, 10963 Berlin

Zum Inhalt:

Der VDSH e.V., im Jahre 2013 von deutsch-syrischen Vereinen gegründet, ist ein bundesweiter Dachverband und besteht aktuell aus 23 Vereinen (siehe https://verband-dsh.de/ueber-uns/).
“Der Verband Deutsch-Syrischer Hilfsvereine bezeugt das Recht auf Freiheit und Würde des Menschen, fördert Demokratie und die Menschenrechte, beteiligt sich am Aufbau einer Zivilgesellschaft in Syrien, beteiligt sich am Wiederaufbau des Landes, setzt sich ein für die Gleichstellung der Frau, und fördert im Land Bildungs- und Ausbildungsmöglichkeiten.”
Entnommen der Satzung des VDSH.

Dr. Darrah gibt uns Einblick in  die Arbeit des Vereins. Die Wahrnehmung und Durchsetzung von Demokratie und Menschenrechten nehmen dabei eine zentrale Rolle ein.
Wie sich das in der Praxis – auch bezogen auf die Situation von Geflüchteten –  auf nationaler und internationaler Ebene umsetzen lässt und wie sich dies mit seiner eigenen Berufsbiografie und persönlichen Anliegen verbindet, wird Gegenstand des Workshops sein.

Wir haben hier die Gelegenheit, an vorangegangene Workshops anzuknüpfen und  freuen uns auf einen lebendigen Austausch.

Abschließender Workshop am

Donnerstag, 10. Oktober 2019, 18 Uhr bei
südost Europa Kultur e.V.
Großbeerenstr. 88 (II. Etage)
10963 Berlin

Zum Inhalt
Was bewegt Berliner ehrenamtlich Engagierte zum Handeln im Flüchtlingsbereich?
Welche Rolle spielen dabei historische Ereignisse, Familientraditionen, die Bürgerbewegungen seit der Nachkriegszeit? Wie lässt sich die heutige Zivilgesellschaft anhand einzelner persönlicher Geschichten nachvollziehen? Wie leben sich Begriffe wie Freiheit, Gerechtigkeit, Verantwortung, Chancengleichheit und Selbstbestimmtheit? Was lehren diese Erfahrungen auch für die Zukunft? Der Workshop schließt an vorangegangene Workshops an.

Unsere Gesprächspartner*innen:  Marita Leßny, Erzieherin,  tätig für die  Heilig Kreuz Passion. Sie begleitet und koordiniert eine Gruppe Geflüchteter im Rosa Haus,  Schule auf dem Friedhof am Südstern. Dazu zählen die Ausbildungsbegleitung, Sprachkurse sowie kulturelle Aktivitäten (https://www.heiligkreuzpassion.de/soziales/fluechtlinge). Christiane Moering-Haiges, Schauspielerin, seit 2013 engagiert in der Neuen Nachbarschaft in Moabit (www.neuenachbarschaft.de). Mit seinem Programm schafft der Verein eine soziale und künstlerische Plattform zum Austausch, Lernen und Engagieren für die Nachbarschaft aus der ganzen Welt. Richard Sommer, Wirtschaftsingenieur, seit 6 Jahren engagiert in der Neuen Nachbarschaft sowie bei Ingenieure ohne Grenzen (https://ingenieure-ohne-grenzen.org/de/berlin). Seit 2016 werden in Berlin u.a. Workshops für Geflüchtete mit technischen Interessen angeboten. – Unter Einbeziehung der persönlichen Erfahrungen der Projektteilnehmer*innen.

 



2010 – 13: Projekt „Brandenburger Bräute“. Eine Wanderausstellung

2010 – 2013 Ausstellungs- und Veranstaltungsprojekt „Brandenburger Bräute“
– Seit 2011 als erweiterte  Wanderausstellung –

2010
Ausstellung im Rahmen des von Kulturland Brandenburg 2010 ausgerufenen Themenjahres „Mut & Anmut – Frauen in Brandenburg-Preußen“ mit Fotografien aus dem Archiv historische Alltagsfotografie von Hochzeiten und Brautpaaren aus den letzten 120 Jahren sowie Brautgeschichten historischer und gegenwärtiger Brandenburger Frauen.

Ein Kooperationsprojekt der Gemeinwesenakademie des Vereins Soziale Stadt Potsdam, des Potsdamer Stadtteilmanagement am Schlaatz, des Archivs historische Alltagsfotografie und des Vereins Nachbarschaftsmuseum. Die Ausstellung wurde gefördert durch Kulturland Brandenburg 2010, das Programm Soziale Stadt Potsdam,  die Gewoba – ein Unternehmen der  Pro Potsdam GmbH, den Verein Soziale Stadt Potsdam e.V., die Donnation – Frauenstiftung zu Berlin und run-Umzüge Berlin.

Die Ausstellung zu unterschiedlichen Hochzeitsbräuchen in Brandenburg basierte neben den Fotografien des Archivs für hinstorische Alltagsfotografie auf kulturhistorischen Forschungen in über zwanzig Brandenburger Museen sowie auf 21 Zeitzeugeninterviews. Sie bestand aus einem historischen und einem aktuellen Ausstellungsteil.
Ausgangsort der ersten Ausstellung war Potsdam mit seinem multikulturellen Stadtteil Schlaatz; Ausstellungsorte das „Haus der Generationen und Kulturen“ sowie das  „Bürgerhaus im Schlaatz“. Weiterlesen

Das Projekt „Brandeburger Bräute“ entstand unter aktiver Einbeziehung der Brandenburger Bevölkerung mit Fokus auf Potsdam durch das Zusammentragen von Hochzeitsgeschichten und Objekten. Die kulturellen und religiösen Besonderheiten, Riten und Traditionen rund um die Hochzeit wurden ebenso aufgezeigt wie die Lebensentwürfe von Frauen unterschiedlicher Generationen und Kulturen unter Berücksichtigung gesellschaftlicher Wandlungsprozesse.

Das Begleitprogramm zur Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit lokalen Akteuren, wie
z. B. Familienberatungsstellen, Migrantenorganisationen, Schreibwerkstätten, Religionsgemeinschaften, der Hochschule für Film und Fernsehen in Potsdam und engagierten Einzelpersonen. Filmvorführungen, Vorträge, Lesungen, Round-Table-Gespräche vertieften vielfältige Aspekte rund um die Hochzeit. Veranstaltungsprogramm Brandenburger Bräute Potsdam 2010

Ausstellungsorte der Wanderausstellung im Land Brandenburg:
2011       Freilichtmuseum Altranft
2011/12  Heimatmuseum Strausberg siehe
2012       Rathaus Klein-Machnow
2012/13   Museen Alte Bischofsburg in Wittstock/Dosse

Die Wanderausstellung erweiterte sich um die jeweiligen Hochzeitsgeschichten, dazugehörigen Objekte und Brauterlebnisse „vor Ort“ in Zusammenarbeit mit den beteiligten Museen.

Die „Brandenburger Bräute“ lieferten Beispiel für den Sentitreff (einem
multikulturellen Luzerner Statteilzentrum) und das Historische Museum in Luzern/CH für das
Ausstellungsprojekt „Ewig dein. Vom Flirten, Lieben und Zusammenleben“
(2012/13. In Zusammenarbeit mit dem Nachbarschaftsmuseum wurden bei der Begleitveranstaltung „Heiraten in Brandenburg“ in Luzern 2013 Brautpaare zweier Generationen aus den Partnerstädten Potsdam und Luzern zu einem Erfahrungsaustausch zusammen geführt.

Hinweis: Die Ausstellung „Brandenburger Bräute“ wird weiterhin vom Archiv für historische Alltagsfotografie als Wanderausstellung angeboten; nähere Details können abgefragt werden

Publikation: Lothar Binger, Susann Hellemann „Brandenburger Bräute – Frauenschicksale und Hochzeitstraditionen in der Mark“, Kleinmachnow 2012 im Selbstverlag (lotharbinger@googlemail.com)

© Archiv für Historische Alltagsfotografie

 



2010/11: „Döner, Dienste und Design“ Eine Werkstatt-Ausstellung. EU-Projekt „Entrepreneurial Cultures in Cities in Europe“

Berliner Unternehmerinnen und Unternehmer.
Eine Werkstattausstellung zur Migrantenökononomie.

Der Döner-Kebab im Brot ist eine Erfindung aus Berlin. Die Erfolgsgeschichte des Fastfoods ist in Deutschland ungebrochen – seinen Siegeszug durch Europa hat er bereits angetreten. In den letzten 20 Jahren hat sich eine Döner-Industrie entwickelt, zu der nicht nur die Imbiss-Läden zählen, sondern vor allem die professionellen Produktionsstätten,
Bäckereien und die Unternehmen für Gastronomiebedarf.

Neben den typischen kleinen Geschäften und Restaurants gibt es mittelständische Unternehmen im Dienstleistungsgewerbe und im Export; andere betätigen sich im Medien- und Kunstbereich. Sie sind aus Berlin nicht mehr wegzudenken, da sie einen wichtigen Beitrag zur wirtschaftlichen Stabilität und zur kulturellen Belebung der Stadt leisten.

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Der Döner-Kebap ist eine Erfindung aus Berlin, und zwar von einem ehemaligen „Gastarbeiter“ aus der Türkei. Die Erfolgsgeschichte des Fast-Foods ist in Deutschland ungebrochen – seinen Siegeszug durch Europa hat er bereits angetreten. Etwa 1.600 Döner-Imbiss-Betreiber gibt es in Berlin. Ihre Spieße erhalten sie längst von professionellen Produzenten. In den letzten 20 Jahren hat sich eine regelrechte Döner-Industrie entwickelt, die auch für die Ausstattungen sorgt. Die entsprechenden Zuliefererfirmen findet man im türkischen Branchenbuch für Berlin-Brandenburg.

Alle Unternehmer/innen haben zweierlei gemeinsam. Sie stärken das wirtschaftliche Rückgrat unserer Gesellschaft, und sie sind Migrant/innen oder deren Nachfahren. Die Arbeit dieser Selbstständigen wird in Fachkreisen als „Migrantenökonomie“ bezeichnet. Dabei handelt es sich nicht mehr um eine Nischenwirtschaft. Neben den typischen kleinen Geschäften und Restaurants gibt es mittelständische Unternehmen im Dienstleistungsgewerbe und im Export; andere betätigen sich im Medien- und Kunstbereich. Sie sind aus Berlin nicht mehr wegzudenken, da sie einen wichtigen Beitrag zum wirtschaftlichen Wohlergehen und zur kulturellen Belebung der Stadt leisten.

Eine Werkstattausstellung präsentiert dieses Thema mit Fotos und ausgewählten Objekten. Sie ist der Beitrag des Museums Europäischer Kulturen und des Nachbarschaftsmuseums e.V. zum EU-Projekt Unternehmenskulturen in europäischen Städten, an dem Museen und Kultureinrichtungen aus sieben Ländern beteiligt sind. Sie bezieht sich auf das Projekt „Migration, Arbeit und Identität“ (2000-2003), das ebenfalls von der EU gefördert wurde.
Ausstellungseröffnung: Museen Dahlem am 20. November, 19 Uhr,
Fabeckstr. 14-16

Veranstalter: Museum Europäischer Kulturen

Ausstellungsdokumentation

Näheres zum EU-Projekt „Entrepreneurial Cultures in Cities in Europe“ siehe Publikation: Entrepreneurial Cultures in Europe 2010



2010/11: „Döner, Dienste und Design“ Wanderausstellung bei der deGUT-Messe sowie im Rathaus Schöneberg

Berliner UnternehmerInnen: Wanderausstellung „Döner, DIenste und design“

Präsentation der Ausstellung im Rahmen der 26. Deutschen Gründer- und Unternehmertage (deGUT) im Oktober 2010 in der STATION-Berlin am Gleisdreieck sowie im Rathaus Schöneberg vom 8.12.2010 bis 07.01.2011 im Rahmen der Reihe „CrossKultur 2010“. Ein Kooperationsprojekt der Integrationsbeauftragten des Bezirks, der Museen Tempelhof-Schöneberg und des bezirklichen Modellprojektes „Demographischer Wandel – Strategien für Berliner Bezirke“, initiiert von Bezirksbürgermeister Ekkehard Band.

Mehr zum EU-Projekt „Entrepreneurial Cultures in Cities in Europe“ siehe Publikation: Entrepreneurial Cultures in Europe 2010



2008 – 2010: EU-Projekt „Entrepreneurial Cultures in European Cities“ – Die Berliner Projekte

EU-Projekt „Unternehmenskulturen in europäischen Städten“

Ein Kooperationsprojekt mit Museen und Bildungseinrichtungen aus: Amsterdam (NL), Barcelona (ES), Berlin, Liverpool (GB), Luxemburg (L), Talinn (LIT), Volos (GR) Zagreb (HR). Berliner Kooperationspartner: Museum Europäischer Kulturen – Staatliche Museen zu Berlin und dem Nachbarschaftsmuseum e.V., Mitinitiator des Projekts. – Gefördert mit Mitteln des EU Culture Programme.

Im Mittelpunkt des Ausstellungsprojekts stand das kleine und mittelständische Unternehmertum in europäischen Metropolen, das mit steigender Tendenz von MigrantInnen und deren Nachkommen geführt wird. Ihre Rolle für das wirtschaftliche, politische und kulturelle Leben der Städte und den sozialen Zusammenhalt wurde in Ausstellungen verdeutlicht und Wege der Präsentation in einem Museum aufgezeigt.Das Projekt verband sich mit gegenwartsbezogenen Sammlungsstrategien und dem Erreichen neuer Zielgruppen für die Museumsarbeit.

Neben internationalen Fachveranstaltungen mit den Kooperationspartnern wurden in Berlin zwei Projekte durchgeführt. Weiterlesen


2008 „Was machst Du später Yasmin? Unternehmen: Zukunft“

Ein Jugendprojekt für SchülerInnen aus Kreuzberg. Zusammen mit KünstlerInnen der
Kultureinrichtung „Schlesische 27“, unter Federführung des Vereins Nachbarschaftsmuseum, interviewten die Jugendlichen erfolgreiche Kreuzberger UnternehmerInnen und erstellten von ihnen in unterschiedlichen Medien Porträts.
Dies lieferte den Grundstock für eine Ausstellung, die zum Abschluss der Projektwochen in der „Schlesischen 27“ von den SchülerInnen präsentiert wurde.
Sie erschlossen sich einen Zugang zur Lebens- und Berufswelt von UnternehmerInnen mit Migrationsgeschichte und setzten sich mit ihren eigenen beruflichen Zukunftsvorstellungen auseinander. – Näheres siehe Beitrag „Was machst du später, Yasmin?…..“

2009/10 Ausstellung „Döner – Dienste und Design. Berliner UnternehmerInnen“.

Die Ergebnisse des Projekts „Was machst du später, Yasmin?“ wurden 2009/10
im Museum Europäischer Kulturen – Staatl. Museen zu Berlin im Rahmen der Ausstellung „Döner – Dienste und Design. Berliner UnternehmerInnen“ der Öffentlichkeit gezeigt. Im Rahmen der „Tage des Interkulturellen Dialogs“ berichteten die SchülerInnen ein Jahr später, was ihnen „Was machst du später, Yasmin? …“ für die eigenen Berufsfindungsstrategien brachte. – Näheres siehe Beitrag „Döner, Dienste und Design. Berliner UnternehmerInnen

Im Anschluss an das EU-Projekt wurde die Ausstellung 2010 im Rahmen der 26. Deutschen Gründer- und Unternehmenstage (deGUT-Messe) sowie der Veranstaltungsreihe CrossKultur 2010 im Berliner Rathaus Schöneberg präsentiert.



2008: Ausstellung „Chancen in mehreren Welten“ im Berliner Roten Rathaus

UnternehmerInnen mit Migrationshintergrund in Berlin

Ausstellung – Rotes Rathaus Berlin, im Rahmen der internationalen Tagung „WISSEN WANDERT. Migration und Know-how. Potenziale für Berlin“ in Kooperation mit der SID Society for International Development, Berlin Chapter sowie der Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und frauen, Beirat für Entwicklugszusammenarbeit .

Im Rahmen des Projekts „UnternehmerKulturen mitten in Berlin. Eine Dokumentation von UnternehmerInnen mit Migrationshintergrund in Berlin-Mitte“ wurden von August bis Dezember 2006 zehn UnternehmerInnen nach der Genesis ihrer Geschäftsidee befragt: Sie erzählten, auf welchem persönlichen Hintergrund ihre Geschäftsidee entstand, unter welchen Voraussetzungen und mit welchen Erfahrungen sie diese umsetzen, welche Visionen sie bei ihrer Arbeit begleiten und was ihre gesellschaftlichen Anliegen waren. Ihre Bedeutung für die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung des Bezirks Berlin Mitte sollte durch die Dokumentation aufgezeigt und auf vorhandene Innovationspotenziale hingewiesen werden.

Vier der InterviewpartnerInnen, die sich auf internationalen Märkten und in internationalen Netzwerken bewegen, wurden hier exemplarisch vorgestellt. Mit der Ausstellung sowie der internat. Konferenz verband sich eine Führung der UnternehmerInnen durch die Ausstelllug und die Teilnahme des Berliner Unternehmers Mark Kwami am Podium. Siehe auch Konferenzberichthttps://www.yumpu.com/de/document/view/7279316/konferenzbericht-pdf-dokument-3-mb-sid



2004 – 2007: EU-Projekt SMILE

System for Migrants-Integration as Lifehelp through Education (2004 – 2007)

Ein Berufsbildungsprojekt für MigrantInnen mit 16 Partnern aus vier EU-Ländern (CZ, DE, NL, PL) mit dem Ziel der beruflichen Integration in den Arbeitsmarkt. Entwicklung von Ausbildungsmodulen sowie einem Handbuch für die Berufsbildner auf der Grundlage von Biografiearbeit.
Berliner Kooperationspartner: DRK Bildungswerk Nord, BBQ Baumann; INTAC 24, Nachbarschatfsmuseum e.V.

Gefördert aus Mitteln Bildung und Kultur des Leonardo da Vinci-Programms

Zum Inhalt: Durch das Arbeiten mit der biografischen Methode wurden MigrantInnen durch den Verein Wege aufgezeigt, die in der Heimat erworbenen sozialen und kulturellen Kompetenzen für die Qualifizierung zu nutzen und zu erweitern. Sie wurden gleichzeitig an für sie „maßgeschneiderte“ sozio-kulturelle Netzwerke herangeführt. Siehe www.adam-europe.eu sowie nachzulesen in: impuls 30, SMILE Handbuch für die berufliche Integration von Migranten am Beispiel kultursensibler Pflege, .



2000 – 2004: EU-Ausstellungs-Projekt „Migration, Arbeit und Identität“

Mit Museen und MigrantInnen aus Manchester (GB), Kopenhagen (DK), Norrköping (SV), Steyr (A), Terrassa (ES), Hamburg und Berlin (Museum Europäischer Kulturen – Staatl.Museen zu Berlin, Deutsches Technikmuseum, Museumspädagogischer Dienst, Nachbarschaftsmuseum) wurde die Bedeutung von Migration für den kulturellen, technischen und gesellschaftlichen Wandel im 20./21. Jahrhundert in mehreren europäischen Regionen und Metropolen herausgearbeitet.

Gefördert aus Mitteln des EU-Programms Culture 2000

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Anhand von Exponaten wurde in den Berliner Museen der unterschiedliche wie gemeinsame kulturelle und gesellschaftliche Wandel aufgrund technischer Veränderungen in den Lebens- und Arbeitsprozessen erfasst. Begleitveranstaltungen unter aktiver Einbeziehung von MigrantInnen verfolgten insbesondere die Frage, wie sich Menschen in ihren sozialen und kulturellen Kontexten organisieren und welches Erfahrungswissen sie an nachfolgende Generationen weitergeben wollen. Intergenerative Ausstellungsführungen sowie Interkulturelle Tage, an denen sich Migrantenorganisationen präsentierten und ihre Anliegen im Museum öffentlich vortrugen, waren ebenso Teil des Projekts.

Das Projekt verband sich in Berlin mit den Ausstellungen „Heimat Berlin. Fotografische Impressionen“, „MigrationsGeschichte(n) in Berlin“ sowie der internat. Wanderausstellung „Crossing borders. Migranten in Europa“, die im Museum Europäischer Kulturen – Staatliche Museen zu Berlin zu sehen waren.

Um eine Nachhaltigkeit des EU-Projektes zu gewährleisten, haben die Berliner Partner die Berliner Plattform ins Leben gerufen.

Siehe hierzu Artikel Klages/Matthes in „Standbein Spielbein“, Heft April 2003, Hamburg, Artikel Klages unter „Migration und Museum. Neue Ansätze in der Museumspraxis“ 2005, Münster (Art. KlagesMigrationundMuseum2005gescannt)„, sowie verschiedene Tagungsbeiträge: im Jahre 2000 Worklab-conference in Manchester, im Jahre 2002 „Interacció. Politiques per a la interculturalitat“ in Barcelona sowie 2003 im Museum de la Ciencia i de la Tecnica de Catalunya in Terrassa/Spanien (nachzulesen unter Publikationen)



Museum and community (2000)

zu diesem Thema realisierte der Verein im Jahre 2000 eine 5tägige London-Exkursion für MuseumsexpertInnen aus Deutschland, der Schweiz und Österreich. Museen, die sich der englischen Bildungsoffensive angeschlossen haben sowie Vertreter der englischen Bidungs- und Museumspolitik und von Communities wurden zu einem Erfahrungsaustausch aufgesucht. Zu den Museen zählten z.B. das Victoria + Albert Museum, die Tate Modern, die Walsall Art Gallery. Das Shakespeares Globe präsentierte community-Ansätze, die u.a. mit der Tate Gallery entwickelt wurden, das Age Exchange Reminiscence Center präsentierte sich mit seinem Museum, einer Sonderausstellung sowie einer der Theateraufführung „Our century and us“, das mit ZeitzeugInnen entwickelt und aufgeführt wurde.

Die Exkursion wurde durchgeführt in Zusammenarbeit mit der Universität Basel / Gesellschaft für Museologie, der Universität Greenwich, Business School/Center for Heritage and Cultural Industries Management, London und dem Nachbarschaftsmuseum.



Wenn ich König von Kreuzberg wär (1999)

Projekt Stadtraummarkierungen

Im Rahmen des „Internationalen Jahres der Senioren“ in Zusammenarbeit mit dem
Deutschen Technikmuseum, dem Kreuzberg-Museum, Kreuzberger Schulen und Senioreneinrichtungen, koordiniert mit der Plan- und Leitstelle Gesundheit des Bezirks Kreuzberg sowie den International Global Walks. – Leitung: Nachbarschaftsmuseum.

Im Fokus des Ausstellungsprojekts standen ausgewählte Kreuzberger Quartiere, die hinsichtlich ihrer Lebensqualität für die Bewohner verschiedener Generationen und Kulturen untersucht und gleichzeitig mit deren Erinnerungsspuren dargestellt wurden. Möglichkeiten der Mitgestaltung des eigenen „Königreiches“ in einem intergenerativen Bündnis wurden bei diesem Projekt ausgelotet und vorgestellt.

Tagungsbeiträge hierzu beim Kinder- und Jugendmuseum in München sowie in Hamburg-Heimfeld Nord im Rahmen von beteiligungsorientierter Quartiersentwicklung.

Siehe hierzu Artikel Klages in „Standbein Spielbein“, Heft August 2000 (Hamburg)

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nm_koenigtxtWährend des Projekts Stadtraummarkierungen: Wenn ich König von Kreuzberg wär (1999) im Kreuzberger Problemquartier Wrangel-Kiez entwickeln Ältere und Jugendliche Ideen für die gemeinsame Nutzung von Stadtraum.
Jeder sollte was sagen, was er oder sie machen wollte, wenn sie König oder Königin von Kreuzberg wären. Zum Beispiel: Ein Platz der Lebensfreude, wo alle Nationen miteinander fröhlich sind, singen und tanzen. Hier markieren sie auf einer Bank ihre Vorschläge für gemeinsame Aktivitäten in einer Seniorenfreizeitstätte nebst benachbarter Grünanlage:

nm_koenig2  nm_koenig3Fotos: Ellis Berlijn


nm_koenig1Titel: Wenn ich König von Kreuzberg wär
Untertitel: Berlin 2000. Eine Hauptstadt für alle Lebensalter. Ein integratives Projekt im Rahmen des internationales Jahres der Senioren.

Projektpartner: Kreuzberg-Museum, Deutsches Technikmuseum, Seniorenamt Kreuzberg, Plan- und Leitstelle Gesundheit (Bezirksamt Kreuzberg von Berlin), Kiezschule Kreuzberg, International Global Walks, Andreas Haltermann (Künstler), Nachbarschaftsmuseum

(Thema/Inhalt
Wenn ich König von Kreuzberg war – unter diesem Motto kamen im Juni Kreuzberger SeniorInnen, die sich in der Seniorenfreitzeitstätte treffen und Schülerinnen der 8. Klasse der Kiezschule, die sich aus unterschiedlichen Herkunftskulturen zusammensetzen, bei Bewegungswerkstätten in Berlin zusammen. Die Frage der Lebensqualität im Lebensumfeld und die Möglichkeit der Mitgestaltung des eigenen „Königreiches“ in einem Bündnis von Jung und Alt standen bei dem Projekt im Vordergrund. Bei den Bewegungswerkstätten wurden wichtige Aspekte der eigenen Lebensgeschichte erzählt, bei Rundgängen der Stadtteil hinsichtlich Freizeitgestaltungsmöglichkeiten untersucht, zur Geschichte der Häuser von SchülerInnen und Senioren geforscht, Einblick in kreuzberger Bibliotheken, Archive, dem Museum, dem Künstlerhaus Bethanien und seiner Umgebung genommen.Die Seniorenfreizeitstätte Falckensteinstr. 6 in der sich viele der älteren Projektbeteiligten zu Aktivitäten begegnen, sowie die umgebende Grünanlage, die für Kinder und Jugendliche geschaffen wurden, erfuhren durch die Projektteilnehmer eine künstlerische Stadtraummarkierung, um die gemeinsamen Interessen am belebten Kiez hervorzuheben. Mögliche gemeinsame Aktivitäten wurden dabei im Rahmen der Ortsbegehungen und einer Ideenswerkstatt ausgelotet. Als erstes Ergebnis wurde der Eingangsbereich der Seniorenfreizeitstätte symbolisch mit bunten Farben angestrichen und Verbindungslinien zwischen dem Haus und einem benachbarten Fußballplatz mit Grünfläche mit farbigen Symbolen markiert.

Objekte/Bereiche
In der Ausstellung, die auch als Wanderausstellung konzipiert wurde, wird über das Projekt informiert. Fotos und Texte wurden an künstlerisch gestalteten, teils den Häusern nachempfundenen 9 Umzugskartons montiert. An Wäscheleinen, befestigt mit Wäscheklammern, informieren Texte über den Projektverlauf, die untersuchten Orte und die erarbeiteten Ergebnisse.

Ziele/Konzept
Diese Projektidee entstand im Rahmen des internationalen Jahres der Senioren 1999, das den Titel „Berlin 2000. Eine Hauptstadt für alle Lebensalter“ trägt. Das Projekt und die Ausstellung wurden finanziert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

Zum Kontext: Der Grundgedanke des Projekts ist, durch Kulturarbeit Rahmenbedingungen zu schaffen, daß sich Menschen verschiedener Generationen und Kulturen verstärkt an der Gestaltung ihrer Umwelt beteiligen. Dadurch sollen interaktive und intergenerative Begegnungen und Handlungsfelder im Stadtteil initiiert werden. Problemen, die mit der fehlenden Komminikation zwischen Menschen in der Stadt einhergehen, sowie Ghettoisierungen soll damit begegnet werden. Unser Projekt fand im sog. „Wrangel-Kiez“ statt, der als Berliner Problembezierk kürzlich mit einem Quartiersmanagement ausgestattet wurde. Das Seniorenamt des Bezirks Kreuzberg wurde zum Kooperationspartner, koordiniert wurde das Projekt mit der Plan- und Leitstelle Gesunde-Städte-Netzwerk/WHO sowie dem Jugendamt von Kreuzberg.

Was hat das mit dem Verein Nachbarschaftsmuseum zu tun, der Träger des Projekts ist? – Aspekte von Museumsarbeit – das Arbeiten mit Erinnerungen von Menschen im historischen und sozialen Kontext – und Sozio-Kulturarbeit – das Arbeiten mit Erinnerungen im Lebensumfeld unterschiedlicher Bezugsgruppen – sollen zwecks Synergienbildung zusammengeführt und interdisziplinäre Kooperationen zwischen Einrichtungen der Jugend- und Seniorenarbeit angeregt werden. Den Bezugsrahmen bilden Gegenwartsprobleme, Historie und das soziale Gedächtnis von Menschen. Die Projektergebnisse wurden  am 1. Juli in der Kiezschule Kreuzberg präsentiert. Die dabei entstandene Ausstellung wanderte am 1. Oktober anläßlich des „Tages der älteren Generation“ weiter in die Seniorenfreizeitstätte, informell vernetzt mit den „Global Walks“ der WHO am 2. Oktober 1999. In Fortsetzung des Projekts wurde, angeregt durch das Kreuzberger Seniorenamt, im Jahre 2000 der intergenerative Workshops „In allen Farben: Ideen für ein Miteinander“ realisiert. Die bisher entwickelten Vorschläge für gemeinsame Aktivitäten in der Seniorenfreizeistätte und Umgebung sowie die Gestaltungsvorschläge wurden bei einer Ideenwerkstatt aufgegriffen und künstlerisch bearbeitet. Sie sollen Grundlage sein für die Gestaltung eines neuen Wandgemäldes im Eingangsbereich der Seniorenfreizeitstätte und Bausteine bilden für weitere interdisziplinäre Kooperationen. Eine weiteres „Stadtraummarkierung“-Projekt  „Abgefahrene Züge“ im Bereich ehemaligen Anhalter Bahnhofs, nahe dem Regierungsviertel, erfolgte  im Anschuß an dieses Projekt in Zusammenarbeit mit der Kreuzberger „Stadt als Schule“.

Zielgruppen
Multiplikatoren aus dem Bildungs- und Kulturbereich, päd. Institutionen, der Gemeinwesenarbeit, dem Bereich Stadtplanung, Schulen, außerschulische Einrichtungen, Nachbarschaftszentren.